In der modernen Banksteuerung jonglieren wir mit einer Vielzahl von Bällen: Regulatorik, Risikomanagement, Profitabilität, Digitalisierung. Oftmals versuchen wir, jeden dieser Bälle einzeln in der Luft zu halten, was zu einem enormen Kraftakt und einer hohen Komplexität führt.
Doch was wäre, wenn es einen Ansatz gäbe, der es uns ermöglicht, diese Bälle nicht nur einzeln zu beherrschen, sondern sie in ein harmonisches Zusammenspiel zu bringen? Genau hier setzt die Triangulation an.
Was ist Triangulation?
Im Kern ist die Triangulation ein Denkmodell, das darauf abzielt, die drei zentralen Dimensionen einer Organisation – Team, Führung und Organisation – in ein bewusstes und ausbalanciertes Verhältnis zueinander zu setzen.
Team: Die Ebene der operativen Exzellenz. Hier findet die eigentliche Wertschöpfung statt.
Führung: Die Ebene der strategischen Ausrichtung. Die Führung gibt die Richtung vor und befähigt die Teams.
Organisation: Die Ebene der strukturellen Rahmenbedingungen. Die Organisation stellt die notwendigen Prozesse und Systeme bereit.
Warum ist die Triangulation so wirksam?
Die wahre Stärke der Triangulation liegt in der bewussten Gestaltung der Wechselwirkungen zwischen den drei Dimensionen. Dies führt zu:
- Gesteigerter Agilität: Schnellere Reaktion auf Markt- und Regulatorikveränderungen
- Verbesserter Entscheidungsqualität: Fundierte Entscheidungen auf breiterer Informationsbasis
- Höherer Mitarbeiterzufriedenheit: Mehr Verantwortung und Expertise-Einbringung
- Geringerer Komplexität: Transparentere und einfachere Banksteuerung
Was bleibt
Die Triangulation ist mehr als nur ein neues Buzzword. Sie ist ein fundamentaler Paradigmenwechsel, der das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Banken steuern, von Grund auf zu verändern.